Antirutschmatten

Antirutschmatten sind eine wichtige Sicherheitsmaßnahme im Transportwesen. Sie dienen dazu, das Verrutschen von Ladungen auf Fahrzeugen zu verhindern und somit Unfälle zu vermeiden. Antirutschmatten sind in verschiedenen Größen und Materialien erhältlich und können auf eine Vielzahl von Fahrzeugen und Ladungen angewendet werden.

Im Transportwesen ist die Sicherheit von Ladungen von entscheidender Bedeutung. Eine schlecht gesicherte Ladung kann sich während des Transports lösen und Unfälle verursachen. Rutschige oder glatte Oberflächen können das Verrutschen von Ladungen begünstigen, insbesondere wenn es um den Transport von schweren Gegenständen oder um den Einsatz von Maschinen geht. Die Verwendung von Antirutschmatten kann dazu beitragen, das Risiko von Unfällen zu reduzieren und die Sicherheit beim Transport zu erhöhen.

Arten von Antirutschmatten für den Transport

Antirutschmatten für den Transport sind in verschiedenen Größen und Materialien erhältlich. Die am häufigsten verwendeten Materialien sind Gummi und PVC. Gummi ist ein robustes und langlebiges Material, das eine gute Traktion auf rutschigen Oberflächen bietet. PVC ist ein preiswertes und leichtes Material, das eine gute Rutschfestigkeit bietet. Antirutschmatten können in Rollen oder als Einzelteile erhältlich sein.

Es gibt auch spezielle Antirutschmatten für den Einsatz auf bestimmten Fahrzeugen wie LKWs, Anhängern und Schienenfahrzeugen. Diese Antirutschmatten sind in der Regel speziell für die Größe und Form des Fahrzeugs ausgelegt und können mit anderen Ladungssicherungsgeräten wie Zurrgurten oder Spannstangen kombiniert werden.

Verwendung von Antirutschmatten für den Transport

Antirutschmatten werden im Transportwesen eingesetzt, um das Risiko von Unfällen durch verrutschende Ladungen zu reduzieren. Sie werden auf verschiedenen Fahrzeugen wie Lastwagen, Anhängern, Eisenbahnwagen und Schiffen verwendet. Antirutschmatten werden entweder auf dem Fahrzeugboden oder auf der Ladung selbst platziert, um eine rutschfeste Oberfläche zu schaffen.

Antirutschmatten werden direkt unter der Ladung platziert, um die Reibung zwischen der Ladung und dem Fahrzeugboden zu erhöhen. Andere Antirutschmatten werden auf der Oberseite der Ladung platziert, um eine rutschfeste Oberfläche für die darauf gestapelte Ladung zu schaffen. Es gibt auch spezielle Antirutschmatten für den Einsatz auf Paletten, die dazu beitragen können, dass die Paletten auf dem Fahrzeugboden verbleiben und sich nicht bewegen.

Ein weiterer Vorteil von Antirutschmatten ist, dass sie die Ladung vor Beschädigungen schützen können. Eine Ladung, die während des Transports verrutscht, kann beschädigt werden und somit den Wert der Ladung mindern oder sie sogar unbrauchbar machen. Durch die Verwendung von Antirutschmatten kann dieses Risiko reduziert werden.

Antirutschmatten können auch bei der Entladung von Ladungen nützlich sein. Eine rutschige Oberfläche kann die Entladung einer Ladung erschweren und zeitaufwendiger machen. Durch die Verwendung von Antirutschmatten kann die Entladung erleichtert werden, da die Ladung auf einer stabilen und rutschfesten Oberfläche steht.

Wirkung der Antirutschmatten

Die Ladung kann sich bei einer Vollbremsung, Ausweichmanöver oder holprigen Wegen auf LKWs oder Güterwagons bewegen, wenn sie nicht ordnungsgemäß gesichert ist. Das wichtigste ist, die Last darf sich nicht bewegen.

Glatte Ladeflächen sind rutschig und erhöhen die Gefahr, dass sich die Last bewegt. Um dagegen zu wirken, kommen Antirutschmatten zum Einsatz. Diese rutschhemmenden Matten verringern die Gefahr des Rutschens der Last.

Häufig wird dieser Faktor unterschätzt. Unfälle durch rutschende Lasten sind leider auch heute noch an der Tagesordnung. Deshalb gehören Antirutschmatten zur ordnungsgemäßen Ladungssicherung genauso dazu, wie Zurrgurte oder Ratschenspanner.

Die Reibungskraft FW einer rutschhemmenden Matte wirkt einer Ladungsverschiebung entgegen und wird wie folgt physikalisch beschrieben:
FW = m x G
G = Gewichtskraft
m = Gleitreibwert

Den Differenzbetrag zwischen Massenkraft F und Reibungskraft FW bezeichnet man als Sicherungskraft FS.
FS = F – FW
Die Sicherungskraft FS ist die Kraft, die von Sicherungsmitteln aufgenommen werden muss.